Verwendete Nadel | Rundstricknadel Karbonz 80cm |
Nadelstärke | 2.5 |
Muster | Vertically-stranded Socks by Lorilee Beltman |
Musterquelle | Kaufanleitung auf Ravelry |
Sprache | Englisch |
Spaßfaktor Muster | |
Technik | Top down |
Art der Spitze | Bumerangspitze |
Art der Ferse | Bumerangferse |
Größe | 41/42 |
Die Wolle
Die Meilenweit “Cashmere” ist eine für Sockenwolle auffällig weiche Wolle. Sie strickt sich angenehm und ergibt ein sehr schönes und sauberes Maschenbild.
Für die farbigen Streifen habe ich den Rest eines Zauberballs verarbeitet und zwar in der Farbe “Oktoberfest”. Eine Wolle mit kürzerem Farbverlauf wäre hier sicherlich vorteilhafter gewesen, ich hatte aber leider keinen in meiner Restekiste. Das Ergebnis gefällt mir allerdings auch so sehr gut.
Wolle | Meilenweit Cashmere |
Hersteller | Lana Grossa |
Farbe | 07 |
Stärke | 4-fädig |
Gewicht / Lauflänge | 50g / 210m |
Zusammensetzung | 75% Wolle, 20% Polyamid, 5% Kaschmir |
Knoten | keine |
Spaßfaktor Wolle | ★ |
Spitze, Ferse & Bündchen
Abweichend von der Anleitung habe ich die Bumerangspitze und -ferse gestrickt. Das Bündchen und insbesondere dessen Anschlag sind etwas spezieller und aus der Kaufanleitung nachgearbeitet, weshalb ich hierzu keine Details veröffentlichen kann. Als störend empfinde ich, dass das Bündchen recht locker sitzt und überhaupt keine Spannung mitbringt. Hier geht Optik vor Zweckmäßigkeit und das ist insbesondere bei Socken nicht wirklich mein Ding. Bei einem weiteren Paar würde ich hier sicherlich versuchen, eine andere Lösung zu finden.
Da ich diese Socken des besonderen Anschlags wegen mal vom Schaft aus begonnen habe und trotzdem nicht auf die Bumerangspitze verzichten wollte, habe ich diese dann im Maschenstich schließen müssen.
Ich verlege die “Naht” dann immer unter den Fuß. Bei Gelegenheit werde ich hierzu mal einen gesonderten Artikel verfassen und meine Vorgehensweise erläutern.
Das Muster
Auf das Muster stieß ich bei einer meiner Mustersuchen auf Ravelry und war spontan verliebt. Meine mangelnden Englischkenntnisse und das recht kompliziert wirkende Muster hielten mich einige Zeit von einem Kauf ab. Irgendwann konnte ich dann aber doch nicht mehr widerstehen und wagte den Kauf.
Grundsätzlich kann ich sagen: Wenn man nicht zu bequem ist, die einzelnen Begriffe zu googeln und sich mit deren Erläuterung zu befassen, ist es fast jedem möglich, diese und andere englischsprachige Anleitungen nachzuarbeiten. Von der Einstellung, dass alles mundgerecht aufbereitet und zudem kostenlos sein muss, sollte man sich allerdings verabschieden. Ich wundere mich manchmal, woher diese Einstellung online kommt. Das reale Leben lehrt einen das doch ganz sicher nicht.
Im Großen und Ganzen kam ich mit der Anleitung ganz gut zurecht und empfand die Umsetzung deutlich leichter als erwartet. Das Gelernte kann ich sicher auch an anderer Stelle anwenden.
Ich denke, ich habe dieses Muster – zumindest aber die verwendete Streifentechnik – nicht zum letzten Mal gestrickt. Abgesehen von der Bündchenweite finde ich die Socken sehr gelungen und optisch einfach zauberhaft.