Verwendete Nadel | Nadelspiel Karbonz |
Nadelstärke | 2.5 |
Technik | Reihensocken |
Art der Spitze | Hebespitze |
Art der Ferse | Hebeferse |
Quelle Spitze/Ferse | simply creativ, Socken à la Carte Teil 2 |
Größe | 41/42 |
Die Wolle
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, woher ich diese Wolle habe. Sie lag längere Zeit in meiner Beutekiste und wartete auf eine besondere Idee. Sie hat eine gute Qualität und strickt sich sehr angenehm, wie ich es von Opal-Wolle gewohnt bin.
Wolle | Schafpate IX Der Albschäferweg |
Hersteller | Opal |
Farbe | Fernweh 9414 |
Stärke | 4-fädig |
Gewicht / Lauflänge | 100g / 425m |
Zusammensetzung | 75% Schurwolle, 25% Polyamid |
Knoten | keine |
Spaßfaktor Wolle |
Die Reihentechnik
Als ich das erste Mal Reihensocken sah, wollte ich diese Technik unbedingt einmal ausprobieren. Es sollte keine Alternative zum Rundstricken werden, denn das macht mir überhaupt keine Probleme. Ich wollte einfach mal etwas Anderes ausprobieren. Besonders bei streifenbildender Wolle gefällt mir der Effekt, den die Reihentechnik hervorbringt, ausgesprochen gut.
Vom Grundsatz war mir relativ klar, wie das Ganze funktioniert, aber irgendwie sah die “Naht” auf der einen Seite der Socke immer völlig anders aus, als auf der anderen Seite. Also kaufte ich dann doch eine Anleitung. Weil die Verbindungsnähte nach dieser Anleitung nicht besser aussahen, als die nach eigenem Plan gestrickten Nähte, kaufte ich eine weitere Anleitung. Auch bei dieser Anleitung unterschieden sich die linke und die rechte Naht optisch erheblich voneinander. Das nervte mich extrem.
Die Verfasser beider Anleitungen verstanden es perfekt, die Socken immer nur von ihrer Schokoladenseite abzulichten. Also klügelte und probierte ich so lange herum, bis ich eine Technik gefundenen hatte, bei der die Socken auf beiden Seiten weitestgehend gleich aussehen.
Sobald ich Zeit und Lust dazu habe, werde ich ein zweites Paar Reihensocken nach meiner Technik stricken und im Zuge dessen eine kleine Anleitung dazu schreiben.
Spitze & Ferse
Auch bei Spitze und Ferse habe ich mich nicht an eine Anleitung gehalten, sondern habe schlicht mit verkürzten Reihen gearbeitet. Konkret bei diesem paar habe ich die Hebespitze und -ferse gestrickt, man könnte aber auch die Bumerangferse oder die Shadow-Wrap-Ferse stricken. Ganz nach Belieben.
Ein Muster gibt es bei diesen Socken nicht. Die Ziernähte an den Seiten entstehen dadurch, dass nach Vollendung der Spitze die Randmaschen der hinteren Socken-Hälfte in jeder Reihe mit der Anfangsmasche zusammen gestrickt werden.
Ich finde die Socken sehr gelungen und zähle sie zu einem meiner Lieblings-Sockenpaare.
3 Kommentare
Was für wunderschöne Socken. Leider lässt sich nirgends eine Anleitung zu der Technik finden. Habe vergeblich versucht, dass Buch von “Martina Kaden, Reihensocken” zu bekommen. Es ist seit Jahren vergriffen.
Wäre über Hinweise zur Anleitung sehr dankbar. LG
Hallo, leider habe ich meine Strickaktivitäten seit der Überflutung hier in NRW komplett einstellen müssen. Ich hoffe, dass ich irgendwann wieder Zeit und Platz dafür haben werde und dann noch reproduziert bekomme, was ich damals bei meinen Socken anders gemacht habe. Da unsere verbliebenen Habseligkeiten noch immer in Kartons verpackt sind, habe ich jetzt mal meinen PC nach der zweiten Anleitung durchsucht. Sie ähnelte der aus dem kleinen Büchlein sehr. Die Website, die in der PDF hinterlegt ist, existiert bedauerlicherweise nicht mehr, aber die Verkäuferin hat nun scheinbar einen kleinen Shop, in dem sie ihre gestrickten Socken anbietet. Vielleicht schreiben Sie sie dort einfach mal über das Kontaktformular an und fragen, ob sie Ihnen die Anleitung noch verkaufen würde. https://www.clacavi.shop/
Viel Glück und liebe Grüße!
Oh, das tut mir sehr leid, Andrea! ich bin erst jetzt auf dieses Blog gestoßen und dachte mir: wie schade, noch ein weiteres schönes, aber verwaistes. Ich wünsche euch alles Gute für die nächste Zeit, und dass du doch irgendwann mal wieder zum Stricken kommst.